Zeitschrift für celtische Philologie

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Hans Hartmann

 

Hans Hartmann wurde am 18. November 1909 in Rüstingen bei Wilhelmshaven geboren.
Nach dem Besuch des Mariengymnasiums in Jever, begann er 1928 sein Studium in Marburg, wo er Klassische Philologie, Indologie, Indogermanistik und Klassische Archäologie belegte. Darüber hinaus beschäftigte er sich auch mit dem Finnougrischen und anderen nicht-indogermanischen Sprachen. 1930 wechselte er mit einer Neubelegung seiner Studienfächer - Slavistik, Indogermanistik, Iranistik und Philosophie - nach Berlin.
Drei Jahre später promovierte er mit der Dissertation Studien über die Betonung des Adjektiva im Russischen - eine Arbeit, die ihm 1985 ein Kapitel in Collignes Handbuch The Laws of Indo-European mit dem Titel 'Hartmann's Law' einbrachte.

Im Jahre 1937 erhielt Hartmann ein Stipendium des Reichserziehungsministeriums für keltologische Studien in Irland und arbeitete anfänglich im National Museum in Dublin bis die Irish Folklore Commission zu seinem Arbeitsplatz wurde. Durch die Studien in seinem dortigen Arbeitsfeld, entstand 1941 die Arbeit Über Krankheit, Tod und Jenseitsvorstellungen in Irland. I. Krankheit und Fairy-Entrückung, die er Ludwig Mühlhausen als Habilitationsschrift vorlegte. Noch im gleichen Jahr wurde er ins Auswärtige Amt dienstverpflichtet, wo man ihm schon bald die Leitung der Irlandredaktion der Reichsrundfunkgesellschaft übertrug.

1948 wird er für Vergleichende Sprachwissenschaft in Göttingen umhabilitiert. Dort entstehen zwei Arbeiten, die hauptsächlich auf seinen ehemaligen Studien in Irland beruhen: Der Totenkult in Irland (1952) und Das Passiv (1954).
1953 nahm er den Ruf als Ordinarius an der Universität Hamburg an, wo er die Nachfolge von Ernst Fraenkel für Vergleichende Sprachwissenschaft antrat. Diesen Posten hatte er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1974 inne.
Ab 1970 war Hartmann Mitwirkender der Zeitschrift für celtische Philologie und in den Jahren von 1972-1979, zusammen mit Heinrich Wagner und Karl Horst Schmidt, als Mitherausgeber tätig.

Hans Hartmann verstarb am 11. Dezember 2000 nach langer Krankheit

 

 





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